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Logopädie - Reden wir drüber

Obwohl logopädische Therapie in den letzten 20 Jahren bekannter geworden ist und die Zahl der Therapeuten zugenommen hat, höre ich immer wieder die Frage: „Logopädie, womit beschäftigt sich dieses Fachgebiet genauer?“ Deshalb möchten wir sie über die häufigsten Therapieformen in unserem interessanten Beruf informieren.

 

In der weitgehend bekannten Kindertherapie stellen Verzögerungen und Störungen der Aussprache, des Wortschatzes und der Grammatik den Hauptanteil dar - neben Spezialgebieten wie z.B. Menschen mit Behinderungen. Aber auch auditive Wahrnehmungsstörungen werden in der Therapie abgebaut, so dass diesen Kindern das Lesen- und Schreibenlernen in der Schule erleichtert wird.

 

Die Kommunikation bei Erwachsenen kann durch Krankeiten wie zum Beispiel Schädel-Hirntrauma oder Schlaganfall beeinträchtigt werden. Hier wird Therapie in Akutkrankenhäusern, Rehakliniken und in niedergelassenen Praxen erforderlich, damit die Patienten an Unterhaltungen teilhaben können und wieder in den Alltag mit Familie, Freunden oder in den Beruf zurückfinden. Ebenso kann bei einer auftretenden Dysphagie, also einer Schluckstörung, der Betroffene auf dem Weg zur natürlichen Nahrungsaufnahme unterstützt werden. Ein weiteres, häufig vorkommendes Problem stellen die Störungen des Redeflusses dar: stotternde oder zu schnell und verschachtelt sprechende Menschen erlernen in der Logopädie den Abbau von Unflüssigkeiten.

 

Störungen der Stimme können bei Kindern und Erwachsenen durch organische, funktionelle oder psychische Faktoren entstehen, so dass es fachlicher Hilfe bedarf, um die Stimmqualität und die stimmliche Belastbarkeit wieder herzustellen.

 

Logopädie bietet bei Stimm-, Sprech- und Sprachproblemen, sowie bei Schluckstörungen viele Therapiemöglichkeiten. In den weiteren Ausgaben stellen wir Ihnen die Therapiefelder genauer vor. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an unser Praxisteam.

 

Margit Müller

 

Praxis für Logopädie

Dominique Fedick